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Geschichte des Ritterguts Maxen

Das Bergdorf Maxen liegt im Vorland des Osterzgebirges 18 Kilometer südlich von Dresden und wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Bereits zu dieser Zeit sollen Ritter in Maxen gelebt haben, spätestens aber im sechzehnten Jahrhundert wurde das Rittergut erstmals urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert war es unter der Familie Serre Ziel für Kunstschaffende aus aller Welt, wie bspw. den dänischen Dichter Hans-Christian Anderson, Clara Schuhmann und den javanischen Maler Raden Saleh.

Ende des Jahrhunderts traf sich am Finckenfang die Dresdner Stadtbevölkerung zur Erholung. Auch wirtschaftlich war Maxen dank Kalk- und Marmorvorkommen lange Zeit stark aufgestellt. Die liebevoll restaurierten Kalköfen und die Naturbühne gedenken dieser Zeit mit Ausstellungen und auch ein Heimatmuseum ist im Dorf ansässig. Ende des 19. Jahrhundert wurde in Maxen auch Bier in der „Maxmilian-Brauerei“ durch den Braumeister Moritz Wiedemar gebraut. An diese Geschichte soll angeknüpft werden. Der Braumeister und Inhaber der Schlossbrauerei Weesenstein erwarb das Rittergut 2012. Seitdem erfolgten immer wieder Tätigkeiten zur Instandhaltung und Bewahrung des Denkmalobjekts mit dem Ziel eine Brauerei in das Rittergut einzubauen.

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